Category Archives: Studiengebühren

Resolution der Studierendenversammlung

Gestern wurden auf der münsterweiten Studierendenversammlung die wichtigsten studentischen Forderungen des Bildungsstreiks diskutiert und anschließend in Form einer Resolution zur Verbesserung von Lehre und Studienbedingungen beschlossen. Die Resolution findet ihr auf der Homepage des AStA.

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In der nächsten Zeit werden die Forderungen in den neu eingerichteten Arbeitskreisen inhaltlich weiter ausgearbeitet. Das heißt, dass einerseits die Missstände analysiert und andererseits Alternativen entwicklet werden sollen.
Der AStA wird die zentralen Ziele der Resolution in Antragsform in den Senat einbringen.

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Studierendenversammlung, 09.07. 18h00 im F1

In der Bildungsstreik-Woche war der gemeinsame Protest von SchülerInnen und Studierenden gegen die Mängel des derzeitigen Bildungssystems im Schul- und Hochschulbereich nicht zu überhören und das mediale Echo war beträchtlich.

Nach diesem ersten Aufrütteln der Öffentlichkeit darf der Protest nicht im Sande verlaufen. Für die Streikwoche waren die Forderungen bewusst sehr allgemein gehalten. Um sie nun inhaltlich weiter auszuarbeiten und über weitere Aktionen zu diskutieren, wird am nächsten Donnerstag, den 09.07.  ab 18 Uhr im Hörsaal F1 zu einer münsterweiten Studierendenversammlung unter dem Motto “Das war erst der Anfang!” eingeladen.

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Dort soll über die Forderungen abgestimmt werden und es werden Arbeitsgruppen zur konkreten Umsetzung der Pläne eingerichtet.

Da die Veranstaltung vom AStA als Vollversammlung organisiert wird, seid von der Rektorin offiziell für die Zeit der Versammlung von der Anwesenheitspflicht in euren Lehrveranstaltungen befreit!!!

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Vergesst die Demo nicht! Bildungsstreik is going on!

Wann? Mittwoch, 10.00 Uhr
Wo? Prinzipalmarkt
Was? Demo: Bildungsblockaden einreißen
Wer? Wir alle zusammen für ein besseres Bildungssystem!

Morgen geht die große Demo „Bildungsblockaden einreißen“ um 10h00 am Prinzipalmarkt los! Um 11h30 findet die Abschlusskundgebung vor dem Schloss statt. Seid dabei und bringt viele Mitstreiker mit!!!

Und noch eine kleine Erinnerung: Studierende des IfS können sich während der Streikwoche von allen Veranstaltungen befreien lassen. Während der Demo sind alle Studierenden der Uni Münster von der Anwesenheitspflicht entbunden, da zusammen mit der Demo von 10.00 bis 14.00 Uhr eine offiziell angemeldete Vollversammlung stattfindet!!!

demo

Wer sich vorher auf die Demo einstimmen möchte, kann ab 8.30 Uhr zur initiationsrituellen Körperbemalung ins Camp vorm Schloss kommen!

Aber auch nach der Demo geht der Bildungsstreik weiter!
Wir laden euch herzlich ein, morgen (=Mittwoch) Abend ins IfPol zur Langen Nacht der Bildung zu kommen (siehe letzter Blog-Eintrag)!!!

Und Donnerstag findet ab 21:30 Uhr in der Baracke unsere Streikparty statt, die wir zusammen mit der FS Politik veranstalten.

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Bildungsstreik 15.-20-Juni

logoIn der Woche vom 15.-20. Juni findet der bundesweite Bildungsstreik statt! Studierende und SchülerInnen organisieren den Bildungsstreik gemeinsam, um den Forderungen nach einer Verbesserung des Bildungssystems Gehör zu verschaffen.

Wenn ihr an den Veranstaltungen des Bildungsstreiks teilnehmen möchtet, könnt ihr euch am IfS von allen Veranstaltungen befreien lassen!!! (siehe die Meldung auf der Institutshomepage)

Die  Ansätze für Veränderungen sind vielfältig: sie reichen von der grundlegenden Forderung nach selbstbestimmtem Lernen und mehr Mitspracherechten bis zu detaillierten Verbesserungsvorschlägen wie der Abschaffung der Anwesenheitspflicht und der Ablehnung der Studiengebühren. Auch an der sozialen Selektivität des dreigliedrigen Schulsystems wird kritisiert.

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Bedarfsanmeldung des IfS und Stellungnahme der Fachschaft zu Studienbeiträgen für das Sommmersemester 2009

In Absprache mit dem Institutsvorstand wollen Fachschaft und Institut Transparenz in das Verfahren bringen und stellen dafür folgende Informationen öffentlich:

Hier findet ihr ein PDF mit der Bedarfsanmeldung des Instituts für Soziologie für das B-Verfahren der Uni Münster im Sommersemester 2009.

Hier findet ihr ein PDF mit der Stellungnahme der Fachschaft zur Bedarfsanmeldung für das Sommersemester 2009.

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Stellungnahme für den Senat der Universität Münster zum Thema Studiengebühren

Die  Fachschaften  Soziologie  und  Politikwissenschaft  möchten  sich  hiermit  zur  geplanten Festschreibung  der  Studiengebühren  an  der Universität Münster  äußern. Wir  lehnen  diese ebenso ab, wie wir jegliche Art von Studiengebühren ablehnen.

Soll man als Studiengebührenbefürworter nun aufhören diese Stellungnahme zu lesen? Nein!

Denn  es  geht  hier  nicht  nur  um  eine  politische  Haltung, sondern  um  eine  inhaltliche Argumentation. Die  Einführung  von Studiengebühren wurde  vom Rektorat  in Münster mit dem internationalen, nationalen sowie regionalen Wettbewerb begründet.
Mit der Warnung, dass diese Uni abgehängt werden würde, wenn sie nicht mitzieht!

Dieser Wettbewerb wurde nun weitergereicht  in die einzelnen Fachbereiche der Universität. Wenn wir das Geld nicht kriegen, dann kriegen es die anderen…und wer will schon, dass die Naturwissenschaftler/Geisteswissenschaftler  (bitte  das  zutreffende  ankreuzen!)  die  Kohle kriegen?
Hier empfiehlt sich, einen vergleichenden Blick über den Tellerrand und  in die Presseartikel zur Begründung der Liberalisierung des Finanzsystems zu werfen
…und, irgendwelche Gemeinsamkeiten?
Das fatale  ist, dass aus Wettbewerb als ein Mittel zur Erreichung gesellschaftlicher Ziele ein Selbstzweck geworden  ist, der sich somit  jeder rationalen Bewertung entzieht. Es wird nicht mehr  gefragt,  ob  dieser  oder  jener  Wettbewerb  gut  für  die  Universität  und  ihre gesellschaftlichen Aufgaben ist, sondern es wird nur noch vor den Folgen einer Missachtung dieses Wettbewerbs gewarnt. Wie  man  aus  der  Bundesliga  weiß,  braucht  jeder  Wettbewerb  Gewinner  und  Verlierer.
Komisch  ist  doch  nur,  dass  alle  Rektorate  Land  auf  Land  ab  erzählen,  dass  sie  zu  den Gewinnern gehören (wollen). Wer soll dann Verlierer sein?

Studiengebühren  wird  mit  dem  Landesbankkredit  eine  scheinbare  Sozialverträglichkeit angeheftet,  die  sie  so  nicht  verdient  haben. Wie  die  vom Bundesbildungsministerium  lange Zeit  geheim gehaltene  Studie  zeigt,  schrecken  sie  trotzdem  viele  von  einem Hochschulstudium ab. Fein, könnte man  jetzt  sagen, bleiben wir Akademikerkinder unter uns, doch wird das dem gesellschaftlichen Ziel, dass jeder eine Chance haben soll, wirklich gerecht?

Wenn  der  Senat  einer  der  größten  Hochschulen  dieses  Landes  im  Sinne  von  Margaret Thatchers „There is no alternative“ vor den vermeintlichen Sachzwängen kapituliert, so kann er  sich  gleich  selbst  auflösen  und  die  Verwaltung  der  Zwänge  dem  Rektorat,  oder Hochschulrat überlassen.

Wir  appellieren  an  jede  Senatorin  und  jeden  Senator:  Setzten  Sie  ein  Zeichen  gegen  die Sachzwanglogik,  setzten  Sie  ein Zeichen  gegen  die  soziale  Schließung  unserer Hochschule und stimmen sie gegen Studiengebühren!

Fachschaft Politikwissenschaft & Soziologie

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Studiengebührenentscheidung! 17.12.2008

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AStA-Demo gegen Studiengebühren am 09.Oktober 10:30Uhr HBf Münster

Demoaufruf

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Stellungnahme der Fachschaft Soziologie zur Verteilung von Studiengebühren

Stellungnahme der Fachschaft Soziologie zur Verteilung von Studiengebühren

 

Münster, 23. Juni 2007

 

Liebe Studierende,
liebe MitarbeiterInnen des IfS,
liebe Öffentlichkeit.

 

Wir danken dem Vorstand des IfS für die solidarische Unterstützung im Kampf gegen die Einführung von Studiengebühren an der Universität Münster. In einer politisch reflektierten, wie richtungweisenden Grundsatzentscheidung hatte der Vorstand des IfS bereits am 14. Februar diesen Jahres die Einführung der vom Rektorat geplanten Studiengebühren abgelehnt!
Nachdem der Senat der Universität Münster die Einführung der grundsätzlich sozial unverträglichen Studiengebühren zum Wintersemester 2007/08 beschlossen hat, wurde in den letzten Wochen im Fachbereich 6 mit der Einrichtung einer Verteilungskommission der Lehreinheit Sozialwissenschaften (Soziologie/ Politikwissenschaft) begonnen. Im Rahmen dieser Kommission können Institute Mittel aus Studiengebühren beantragen. Gemäß der „Grundsätze zur Verteilung und Verwendung von Studienbeiträgen“ ist dieses Gremium nur dann legitimiert, wenn außer den zwei HochschullehrerInnnen, zwei wissenschaftlichen und einer nicht-wissenschaftlichen MitarbeiterIn auch fünf VertreterInnen der Studierendenschaft beteiligt sind. So soll dieser Kommission, die über die Verwendung eures Geldes entscheidet, ein demokratischer Anstrich verliehen werden.

 

Die Fachschaft Soziologie hat bisher keine studentischen VertreterInnen für diese Kommission benannt und in einem konsensualen Beschluss entschieden, auch weiterhin die entsprechenden Sitze unbesetzt zu lassen!

 

Die Fachschaft Soziologie ist nicht gewillt sich an einer Kommission zu beteiligen, die Studiengebühren verteilt! Anträge auf das Geld der Studierenden zu beschließen, würde faktisch einer Zustimmung zu Studiengebühren gleichkommen. Als VertreterInnen der Studierendenschaft sind wir nicht bereit die beschlossenen Studiengebühren widerstandslos hinzunehmen. Es kann nicht im Interesse der Studierenden sein, den freien Zugang zu Hochschulbildung kampflos aufzugeben.
Nichtsdestotrotz ist uns bewusst, dass das IfS mehr denn je auf finanzielle Unterstützung angewiesen ist. Das IfS beabsichtigt im Rahmen der Verteilungskommission u. a. zwei Lektorenstellen zu beantragen. Obwohl die Ausweitung des Lehrangebots angesichts der gegenwärtigen Personalengpässe prinzipiell zu begrüßen ist, lehnen wir eine Finanzierung aus Studiengebühren ausdrücklich ab. Folglich wären wir bei einem Besetzen der Kommission in einem Dilemma: Stimmten wir mit „Ja“ legitimierten wir gleichzeitig Studiengebühren, stimmten wir mit „Nein“, würden wir uns gegen die Anträge unseres eigenen Instituts wenden. Des Weiteren sind Lektoren kein adäquater Ersatz der Professuren, die bereits vom Rektorat gestrichen wurden, oder deren Wiederbesetzung verweigert wird. Hier bestätigt sich der Verdacht, dass die Studiengebühren keineswegs zur Verbesserung der Lehre eingesetzt werden, sondern lediglich dazu dienen, die radikale Kürzungspolitik der Landesregierung NRW und des Rektorats der Universität Münster notdürftig zu kompensieren. Das vorgebliche Ziel der Einführung von Studiengebühren wird damit, wie andernorts, ad absurdum geführt! Indem befristete Lektorenstellen Professuren ersetzen, finanzieren die Studierenden noch den reibungslosen Abbau ihres Instituts. So stehlen sich das Land NRW und das Rektorat aus ihrer Verantwortung und wälzen die Kosten für das öffentliche Gut Bildung auf die Studierenden ab. Dieser Entwicklung muss entgegen getreten werden, zumal sie unweigerlich einen Anstieg der Studiengebühren zur Folge haben wird.
So wurde die Fachschaft Soziologie ohne eigenes Verschulden in eine äußerst problematische Situation gedrängt: Zum einen wird von denjenigen Personen, die diese Mittel für unverzichtbar halten, erheblicher Druck auf die VertreterInnen der Fachschaft ausgeübt, um sie zu einer Beteiligung an der Verteilungskommission zu nötigen. Selbstverständlich teilen wir die Sorge um die desolate finanzielle Ausstattung des IfS und fordern eine sofortige Aufstockung des Personals. Andererseits können wir uns unmöglich daran beteiligen, die Versäumnisse des Rektorats auf Kosten der Studierenden und des freien Hochschulzugangs behelfsmäßig zu lindern. Unsere Entscheidung stellt keinen Bruch der mit dem Institut bestehenden Solidarität dar. Wir werden uns auch weiterhin in enger Zusammenarbeit mit den MitarbeiterInnen des IfS für den Erhalt der Soziologie in Münster einsetzen. Die Forderung nach Beteiligung an der Verteilungskommission ist jedoch für die VertreterInnen der Studierendenschaft unerfüllbar, da weder Zustimmung noch Ablehnung der gestellten Anträge eine Handlungsoption darstellen.

 

Für den Erhalt des Instituts für Soziologie, gegen Studiengebühren in Münster und überall!

 

Eure Fachschaft Soziologie

 Die Stellungnahme Studiengebühren als PDF

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Einladung zur Podiumsdiskussion zum Thema Studiengebühren

Studiengebühren gefährden die Zukunft ihrer Kinder

Bleibt die Universität Münster studiengebührenfrei? Eine Frage, die die

Gemüter bewegt – seit der Stürmung des Senates am 17. Januar 2007 und
der außerordentlichen Senatssitzung auf der ehemaligen Raketenabschussrampe in Handorf einige Tage später mehr als je zuvor. Die Entscheidung, ob allgemeine Studiengebühren an der Uni Münster eingeführt werden oder nicht, steht noch aus. Gefällt wird sie am 14. März 2007 im Senat.

Deshalb haben die Offene Uni Münster und der AStA der Uni Münster eine Podiumsdiskussion organisiert — neben bekannten Professorinnen und Professoren wird Frau Prof. Dr. Ursula Nelles, die Rektorin höchstpersönlich, mitdiskutieren und sich zu den aktuellen hochschulpolitischen Entwicklungen, insbesondere die mögliche Einführung
von allgemeinen Studiengebühren an der Uni Münster, äußern.

Diskussionsteilnehmerinnen und Teilnehmer sind:

Prof. Dr. Ursula Nelles (Rektorin der Uni Münster)
Prof. Dr. Ursula Link-Heer (Professorin der Romanistik, Uni Wuppertal)
Prof. Dr. Peter Grottian (Professor der Politikwissenschaft, FU Berlin)
Jochen Dahm (Ehemaliger Geschäftsführer des Aktionsbündnisses gegen Studiengebühren
und stellvertretender studentischer Senator)

Dr. Marianne Ravenstein (Prorektorin für Lehre, Studienreform und studentische Angelegenheiten,
Uni Münster)

Prof. Dr. Karl-Hans Hartwig (Prorektor für strategische Planung und Qualitätssicherung, Uni Münster)

Veranstaltung: Podiumsdiskussion zum Thema Studiengebühren
Ort: Hörsaal H1, Hindenburgplatz/Bäckergasse
Zeit: 27. Februar 2007, 18.00 Uhr

Die Offene Uni Münster und der AStA der Uni Münster laden alle
Bürgerinnen und Bürger herzlich ein.

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